Meine Femto Lasik Augenlaser OP am 03.11.2009

Hallo Leute wie schon angekündigt meine Eindrücke der Augenlaseroperation. Die Idee zum Lasern ist mir 2005 beim MotoX lesen gekommen. Ich las es einen Bericht zum Lasern, der mich neugierig machte. Doch nicht nur die Kosten für die OP, die damals enorm waren, sondern auch das nötige Alter und stabile Werte machten mir einen Strich durch die Rechnung.

Seit da an hab ich das immer bisschen verfolgt, mal mehr mal weniger. Nun war es soweit, Geld hatte ich zusammen und Werte waren stabil. Zu meinen Werten: Weitsichtig, Hornhautverkrümmung

Rechts: + 5,0 ; cyl.: – 4,75 und 176°
Links: + 4,5 ; cyl.: – 4,00 und 5°

Voruntersuchungen

Beide Augen an der Grenze des machbaren… aber Dank der neusten Technik, dem Femto Sekundenlaser machbar. Alles fing an mit einer Voruntersuchung deren Kosten nicht anfallen wenn man sich Lasern lässt. Zu erst war ich in Chemnitz, wo ich mir gleich sicher war, dass ich es da auf keinen Fall machen lasse. So kam ich nach Leipzig in eine Privatklinik. EuroEyes . Alles war viel seriöser und ansprechender. Das Personal sowie die Ärzte wirkten sehr kompetent und ich wurde bestens aufgeklärt. Die Voruntersuchungen mit Hornhautscan und anderen Raffinessen waren schmerzfrei und unkompliziert. Nur zur großen Voruntersuchung eine Woche vor der OP wurden einen die Pupillen weit getropft um „tiefgründigere“ Untersuchungen durchzuführen. Ebenfalls schmerzfrei – nur einen Fahrer musste ich mir organisieren. Da musste meine Mutti ran. Alles war okay.

Die OP am 03.11.09

Den OP Tag ging ich ganz normal an und wir fuhren rechtzeitig nach Leipzig. Es ging etwas später los, wie geplant, da es sich durch die Kandidaten vor mir etwas in die Länge zog. Als es dann hieß „Herr Teucher, es geht los“ ging mir der Arsch ganz schön auf Grundeis. So aufgeregt war ich nicht mal vor Rund um Zschopau. Nachdem ich fertig desinfiziert im OP-Leibchen mit OP-Haube im Vorraum saß, hatte ich einen Puls wie beim Sonderprüfungsende. Nachdem die lieben Schwestern mir ein Schmerztabletten und ein „scheißegal“ – Tablettchen verpassten, stellte sich noch schnell Dr. Köhler vor. Danach ging es auch schon unter dem Femto-Sekundenlaser und ich spürte meinen Puls am Hals schlagen. Echt, ich war ein Nervenbündel… als die Schwester alles einrichtete. Ich lag auf dem Rücken und dann ging´s los. Die Schwester setzte mir eine Art Spange auf, welche die Lider aufhielt. Los ging es mit dem rechten Auge. Erst Tropfbetäubung und dann meinte der Arzt: „so jetzt drückt´s und wird dunkel“. so wars dann auch, es drückte heftig und es wurde dunkel. Das ganz dauerte keine 5 min und der erste Hornhautflap war gelasert.

Weiter mit dem linken Auge, wo ich schon ein wenig Bammel hatte weil es rechts doch etwas unangenehm war. Wie schon gesagt es tat nicht weh, es hatte nur gedrückt. Aber links war schneller vorbei als ich denken konnte und das fast ohne das hässliche Druckgefühl.

Danach musste ich den OP Saal verlassen und in den Nachbarraum wo der Excimer-Laser stand. Ich sah alles wie durch ein Milchglas. Legte mich wieder hin und die Schwester richtete alles ein. Sie setzte die Spange wieder in die Augenlider ein weiter gings. Ich sollte einen roten Punkt in der Mitte „anvisieren“. Wieder Tropfbetäubung und Dr. Köhler legte den Hornhautflap um. Dann noch mal spülen und Tropfbetäubung. Das Licht änderte sich in der Farbe und es war gar nicht so einfach, den roten Punkt zu fixieren. Dann sagte Dr. Köhler, dass er jetzt anfängt zu lasern und es um die 30sek. dauert. Es wurde lauter und es klang wie wenn Oma den Gasherd zündet… Naja und es roch nach verbrannter Haut. Danach wurde noch gespült und der Flap wieder korrekt angebracht. Das war´s dann schon, ganz unspektakulär und fix, aber dennoch bisschen wie im Science Fiction Film. Am linken Auge noch einmal dasselbe Spiel, alles schmerzfrei.

Nach der OP wurde ich nach der Uhrzeit gefragt. Und ohne Witz, ich konnte die Uhr lesen. Es war 17:37 Uhr. Es sah verschwommen aus aber ich hab´s gesehen… Sonst ohne Brille nicht machbar gewesen.

Meine Augen sahen am Abend nach der OP so aus:

Als die Betäubung nachließ, kam ein unangenehmes Brennen der Augen, wie wenn man sich die Augen verblitzt hat. Mit der Schmerztablette aus dem Nachsorgeset, den Augentropfen und den vorbeugenden Antibiotischen Augentropfen, legte ich mich mit den Augenklappen schlafen. Ich freute mich schon auf den nächsten Morgen. Nachts träumte ich von der krassen OP… man man man…

Der nächste Morgen und die erste Nachuntersuchung am 04.11.09

Nach dem aufwecken musste ich tropfen und die Sonnenbrille aufsetzen. Das Licht blendete doch ganz schön. Aber keinerlei Schmerzen. Mehr so ein schweres Gefühl wie wenn man müde ist. Aber ich sah schon deutlicher als am Vorabend. Nach dem Frühstück im Hotel ging es wieder zu EuroEyes zur Nachkontrolle. Auch die war positiv und ich bekam von der Ärztin mit auf den Weg, immer schön nach Tropfplan das Antibiotika zu Tropfen und so oft wie es geht das Tränenersatzmittel, um die Äuglein feucht zu halten. Die Rötungen sind normal und würden auch eher noch schlimmer werden. Ach ja, und nicht in den Augen reiben. Das machte ich dann die ganze Woche bis zum Kontrolltermin. Es wurde von Tag zu Tag besser… Ich konnte das Nahe schon am Tag nach der OP lesen, also SMS und so kein Problem.

Die Wochenkontrolle am 11.11.09

Wieder nach Leipzig gefahren, kontrollierte die Ärztin meine Augen. Es ist alles schon relativ ok, und die gemessenen Werte sind bei meinem Ausgangswerten schon richtig gut. Alles in bester Ordnung. Sehen kann ich zum heutigen Tag schon ganz gut. Schrift die weiter weg ist, seh ich noch undeutlich. Links besser als Rechts. Was aber auch wieder mit meinem Ausgangswerten zusammenhängt. Das soll aber in den nächsten Wochen besser werden. Eine genaue Sehstärke pegelt sich erst nach 3 Monaten ein, wo dann auch entschieden wird ob ich noch einmal nachgelasert werden muß… Das wird sich aber zeigen. Ich soll etwas Geduld haben. Rein gemessenes Sehvermögen um die 70%.

Heute am 12.11.09 sehen meine Augen so aus und ich fühle mich gut: