Platz 5 beim Knorpelschänkenenduro 2018

Nach einigen internationalen Läufen ging es für mich letzten Samstag zu einem meiner Lieblingsrennen, dem Knoerpelschänkenenduro, nach Radeberg bei Dresden. 2015 konnte ich das Rennen sogar gewinnen. Damals war das kleine Rennen noch recht neu, aber unter Insidern schon hoch im Kurs. Mittlerweile hat es sich einen festen Platz im Hardenduro Sektor erarbeitet.

Leider konnte ich die letzten Jahre nicht am Start sein, da ich terminlich oder gesundheitlich meist verhindert. war. Letztes Jahr konnte ich aber Blake Gutzeit meinen Startplatz übergeben, sodass auch mal internationales Flair ins Rennen kam.

Das Team um Johannes Baumgärtel gibt sich immer große Mühe beim Streckenbau. Das kleine Areal wird vom Schwierigkeitsgrad her maximal ausgenutzt. Was mir ebenfalls sehr gut gefällt ist, dass jedes Jahr neue Hindernisse aufgebaut werden. Schon fast Romaniacs Prolog Style – weiter so.

Für die Zukunft sollte man aber eindeutig den Startmodus verbessern. Dieser ist nicht ganz fair geregelt. Diesmal wurde die Startreihe ausgelost. Wie sollte es anders sein, erwischte ich eine hintere Reihe. 70 Fahrer fuhren fast zeitgleich auf eine 180 Grad Kehre zu, wo nur ein Fahrer durchkommt. Stau war damit vorprogrammiert… Ich würde es besser finden, wenn man am Morgen einen kurzen Prolog fahren würde. Zum Beispiel eine knackige kurze Runde von 2 Minuten würde da völlig ausreichen. So hätte man eine gerechtere Startaufstellung.

Aus der dritten Startreihe musste ich mich nun nach vorn arbeiten. Leon Hentschel, Kenny Lötzsch und Dirk Peter standen in Reihe 1 und hatten sich in der ersten Runde schon einen krassen Vorsprung herausgefahren. In meiner ersten Runde musste ich leider recht oft an den Engstellen warten und mich durchs Feld kämpfen. Das dauerte eine ganze Weile. Diese Zeit hat mir am Ende gefehlt, um noch Richtung Podest zu fahren. Dennoch bin ich mit meiner Leistung im starken Feld sehr zufrieden. Vor allem in Sachen Fitness habe ich einen großen Schritt nach vorn gemacht.

Platz 5 ist für mich in einem Trainingsrennen voll ok.

Nun steht die Vorbereitung auf die RedBull Romaniacs im Vordergrund. Das Saisonhighlight startet am 24. Juli in Sibiu / Rumänien.