Mein Auftakt der Outdoorsaison fand am letzten Sonntag in Meltewitz statt. Ich werde soweit es die internationalen Termine zulassen in dieser Saison einige Läufe zum Sächsischen Offroadcup als Trainingsrennen in der PRO Klasse fahren. Den Vormittag nutzte ich für eine kleine Rennradrunde und genoss dabei den Sonnenaufgang im Erzgebirge. Mit meinem Kumpel Groschi machten wir uns dann gegen Mittag auf den Weg nach Meltewitz. Als wir angekommen sind, war ich erstmal erstaunt was aus dieser doch sehr kleinen Serie geworden ist. So viele Menschen gab es manchmal nicht zu DM Rennen im Fahrerlager. Die Organisatoren um Daniel Gressler haben seit meinem letzten Start 2012 wirklich eine super schöne Serie gemacht.
Zur Strecke.
Die 20 minütige Runde war sehr abwechslungsreich und ansprechend abgesteckt. Ein paar kniffeligere Ecken hätte ich mir schon gewünscht aber es war dennoch eine schöne Route rund um den Steinbruch. Einziger Kritikpunkt war eine Art Schwebebalken auf dem Track des SHC, diese doch schon anspruchsvolle Stelle wurde mit einer Umfahrung versehen. Die Umfahrung war leider für mich nicht langsamer und so entschied ich mich logischerweise für diese.
Zum eigentlichen Rennen.
Nach dem Start fand ich mich erst einmal auf Platz 2 wieder. In der zweiten Runde konnte ich mich dann an die Spitze setzen. Das war gar nicht so einfach auf der engen Strecke die für fast alle einen ähnlichen Speed bereit hielt und somit das überholen doch schwer viel. David Schmid lies aber nicht locker und klebte mir quasi am Hinterrad. In der dritten Runde steckte ich kurz im Schlammloch fest und verlor die Führung und musste diesen Rückstand nachfahren. Ich versuchte mein Tempo weiter hochzuhalten und ranzufahren. Er nahm eine Runde früher wie ich den Tankstopp wodurch er seinen deutlichen Vorsprung aus dem Schlammloch verlor und so sah ich die pinke Bommel von weitem vor mir fahren. Ich kämpfte mich ran und konnte dann auch an einer Auffahrt vorbeigehen. Ich versuchte etwas Zeit für meinem Tankstopp rauszufahren, dennoch reichte es trotz des schnellen Boxenstopps vom Schaller Serviceteam nicht ganz und er konnte wieder vorbeigehen. Komischer Weise holte ich ihn aber relativ schnell wieder ein und konnte auch Überholen. Am Ende hatte ich nach 3 Stunden zu einem Vorsprung von einer Minute gereicht und konnte den ersten Saisonsieg feiern.
Den nächsten Lauf werde ich nicht am Start sein, da am gleichen Wochenende das Drapak Rodeo stattfindet. In Torgau werde ich aber wahrscheinlich wieder am Start sein.