Am 03.11. war ich zum letzten Lauf zur Hardenduroseries Germany unterwegs. Für mich galt es den 5. Platz abzusichern. Was bedeutete das ich nur gut punkten musste.
Mittwoch vor dem Rennen waren wir schon mit dem HESG-Team vor Ort und haben noch etwas beim Strecke scouten und abbändern geholfen. Der Verein hat sich echt Mühe gegeben beim bauen der Strecke und versucht in so kurzer Zeit das maximale aus dem Gelände herauszuholen.
Nach der perfekt organisierten Papier- und technischen Abnahme ging es auf eine kurze Sonderprüfungsrunde um die Plätze für die Gruppenrennen festzulegen. Ich fand direkt einen guten Rhythmus und landete auf Platz 3, was das erste Gruppenrennen bedeutete.
Im Gruppenrennen traf ich direkt auf Leon Hentschel und Luis Richter. Die Jungs haben ein ganz schönes Tempo vorgelegt. In Gedanken habe mich schon aufs Finale gefreut. Die Strecke war teilweise sehr schnell und technisch weniger anspruchsvoll aber dennoch konditionell fordernd. Ich fühlte mich fit und konnte meine Runden abspulen und landete auf Platz 3.
Das Finale wurde über 12 Runden auf einer verkürzten und liebevoll verschärfter Runde ausgetragen. In zweier Paarungen nach Gruppenrennergebnis ging es los. Ich kam super weg und konnte mich an Luis Richter anhängen. Leider kam ich nicht vorbei. An den schweren Stellen gab es fast immer nur eine Linie und so tat ich mich schwer auf den schnellen Abschnitten zu überholen. Ich wartete auf den entscheidenden Fahrfehler um vorbeizugehen. Ich fühlte mich fit und bereit zum Angriff. Doch dann verlor ich meinen Fußbremshebelauftritt und trat immer wieder ins „Leere“ … Wer kennt’s :D … Auf jeden Fall wurde ich langsamer und fiel auf Platz 7 zurück. Doch ich hatte Glück im Unglück. Dadurch das Eddi Findling in der letzten Runde noch Dirk Peter kassierte profitierte ich indirekt davon. So schob ich mich in der Tabelle von Platz 5 auf 4. Sicherlich auch weil Tobias Wittek das Finale ausließ.
Bedanken möchte ich mich bei meinen Sponsoren, meinem Kumpel und Mechaniker Moritz und natürlich allen Anderen die mich seit Jahren unterstützen. #bestsponsors #proudtohaveyou #team25
Mit dieser Serie wurde ein Meilenstein für den deutschen Endurosport gesetzt. Und endlich gibt es für die Extremendurofahrer eine Meisterschaft in Deutschland. Fakt ist für mich geht es 2019 weiter. Ich hoffe die Fahrer die nicht nur auf Wiesenprüfungen rumballern wollen, folgen der Serie 2019 und werden Teil einer großartigen Community. Der Mix der verschiedenen Rennen macht es super attraktiv und abwechslungsreich. Das macht den extrem Sektor aus. Ich hoffe das wir für 2019 noch mehr aus den Strecken herausholen können und uns vielleicht neue Gelände zur Verfügung stehen. Ich danke den ganzen HESG-Team für den Mut, die viele Arbeit und das Herzblut was hineingeflossen ist. Keep On :)