Härtestes Knorpelschänkenenduro ever…

Exakt 88 Tage nach meinen Handgelenksbruch wagte ich beim Knorpelschänkenenduro in Feldschlösschen einen ersten Test unter Rennbedingungen. Ohne große Ambitionen ging ich das Rennen an. Denn wirklich fit war ich noch nicht, vor allem das Training auf dem Motorrad fehlt mir noch sehr.


Da ich an das Knorpelschänkenenduro aber gute Erinnerungen hatte, wollte ich auch dieses Jahr wieder dabei sein. Nach einem kurzen Fahrtest am Donnerstag stand einem Start beim Rennen auch nichts im Wege. Dank Grenzgaenger und S-Print konnte ich auch erstmals mit meiner neuen Grenzgänger Gear sowie neuen Dekor ausrücken.

Das Knorpelschänkenenduro war in den letzten Jahren immer ein schönes Rennen. Auf einen kleinen Gelände wurde einen alles geboten. In diesem Jahr wurde erstmals für die Expertklasse ein kleiner Prolog ausgetragen. Eine schöne kurze Waldprüfung wo ich den 13. Platz belegen konnte. Ich hatte etwas Schwierigkeiten, aus der kalten, nach so langer Zeit, richtig schnell zu fahren. Aber kleiner Wehrmutstropfen: Die Zeiten waren so eng, dass ich mit nur 1 Sekunde schneller gleich auf Platz 7 gelandet wäre.

Somit ging es bei unglaublicher schwülen Hitze aus der zweiten Reihe ins Rennen. Einige neue Abschnitte und ein schwerer Trialparcour machten die Veranstaltung zum härtesten Knorpelschänkenenduro überhaupt.
In der ersten Runde hatte ich leider gleich ein Technisches Problem. Ich schickte Moritz zum Sprinter um das Problem in der nächsten Runde lösen zu können. Da das Rennen aber nur zum Test geplant war, blieb ich cool und rollte gemütlich weiter bis wir das Problem lösten.

Dennoch hatte ich über die 2h Renndistanz durchweg einen Puls im „roten Bereich“. Es war körperlich ein wirklich sehr schweres Rennen, was definitiv dem Wetter geschuldet war.
Am Ende belegte ich Platz 13 in einem starken Feld, dies ist allerdings zweitrangig. Was jetzt zählt ist bis zum nächsten Lauf der HardEnduroSeries Germany wieder komplett fit werden und ohne Schmerzen fahren zu können.

Sportliche Grüße, Euer Marcel #25