Leider hatte ich in diesem Jahr keine Zeit zu jedem Rennen einen Bericht zu liefern. Durch den beruflichen Stress der vielen Rennen und unzähligen Trainingseinheiten habe ich es leider nicht geschafft regelmäßig zu mailen. Es war schon schwer regelmäßig die Zeitschrift MotocrossEnduro mit meiner monatlichen Kolumne zu versorgen.
In der Tat war es nach meiner Handverletzung ein straffes Rennprogramm mit so vielen Rennen wie schon lange nicht mehr. Genau gesagt 9 Rennen standen von Ende August bis Anfang November in meinem Terminplan.
Die Highlights waren wie immer das Sea to Sky und natürlich das Getzenrodeo, was dieses Jahr ein Lauf zur Word Enduro Super Series war und so viele Zuschauer wie noch nie ins Erzgebirge gebracht hat und noch nie so intensiv von der Lokalpresse über mich im Vorfeld berichtet wurde was mich schon ein ganzes Stück weit stolz macht, dass die harte Arbeit anerkannt wird. Es ist einfach cool wie viele Menschen sich für den Endurosport interessieren und mitfiebern.
Mit meinem Ergebnis beim Getzenrodeo bin ich dagegen leider gar nicht zufrieden. Da ich durch meine Handverletzung keine WESS Punkte hatte, musste ich von einen der hinteren Plätze starten. Die erste Stunde lief auch gut und ich konnte mich von jenseits der Top50 auf Platz 31 nach vorn schieben. Was bei dem brutalen Streckenprofil des Getzenrodes nicht einfach war. Leider folgte ein schwerer Sturz, den ihr vielleicht auf meinen Instagram Profil schon gesehen habt. Dieser brachte mich etwas aus dem Konzept, so dass ich wieder auf Platz 41 zurückgefallen bin.
Mein sportliches Highlight war dagegen das Sea to Sky. Dort schaffte ich erneut das Gold Finish als bester Deutscher Fahrer auf Platz 22. Das Rennen an der türkischen Riveira wird sicherlich eine Veranstaltung sein, die ich nie vergessen werde. Natürlich ist dort auch 2020 wieder der Start geplant.
Zum Abschluss gilt es auch noch einmal auf die HardEnduroSeries Germany zurückzublicken. Durch meine Verletzung konnte ich nur 4 von 7 Rennen bestreiten. Beim Finale hatte ich auch noch einen technischen Ausfall zu verzeichnen, sodass nur 3 Läufe in die Wertung eingegangen sind. Dennoch schaffte ich im noch einmal stärker gewordenen Feld Platz 17 und liege in der ewigen Wertung der beiden Jahre zusammen dennoch noch auf Platz 7.
Jetzt gilt es sich auf die Indoor Rennen vorzubereiten. SuperEnduro steht vor der Tür und am 07.12. startet in Polen der erste Lauf zum Europacup. Ich werde alle Läufe bestreiten und versuchen an mein Ergebnis von vor ein paar Jahren anzuknüpfen als ich schonmal Vizemeister geworden bin.
Bis dahin, Marcel #25