Erst einmal möchte ich mich bei euch entschuldigen, dass ich mich solange nicht gemeldet habe. Zunächst sind ja durch die weiter bestehende Corona Krise einige Veranstaltungen ausgefallen und auf Arbeit ist es auch nicht weniger geworden :D Also insgesamt ziemlich viel beschäftigt.
Im Juni und Juli standen dann die Zeichen gut, endlich wieder an einigen Rennen teilzunehmen. Leider klappte auch dies nur bedingt, aber dazu später mehr im Text.
Anfang Juni ging es endlich wieder nach Rumänien. Zusammen mit meinem Kumpel Felix, habe ich am Enduro Panorama teilgenommen. Nachdem wir im vorigen Jahr gar nicht in Rumänien waren, war es schon richtig cool, wieder zurück im Land der unbegrenzten Enduro Trails zu sein. Am Enduro Panorama habe ich bisher zweimal teilgenommen und gute Erinnerungen daran. Doch diesmal kam es anders. Der MotoClub Haita investierte sehr viel in die Strecken und sorgte so für uns in der Goldklasse dafür, das Level deutlich zu erhöhen. Es regnete außerdem in der Gegend um Ghelari an fast allen Tagen ziemlich stark, was das Fahren nicht einfacher machte.
Am dritten Fahrtag zog am Servicepunkt ein starkes Gewitter zog auf. Der Veranstalter sperrte die Strecke und uns geraten, nicht mehr weiter zu fahren. Zu sehr wurde die Strecke überflutet und die Motorräder konnten dort nur noch mit fremder Hilfe geborgen werden.
In der Woche nach Rumänien erwischte mich dann leider auch noch eine fiese Erkältung und es blieb mir nichts anderes übrig, als den HESG Rideday abzusagen. Dort war ich eigentlich als Trainer eingesetzt.
Glücklicherweise war ich zum HESG Auftakt in Crimmitschau wieder den Umständen entsprechend „fit“ und konnte teilnehmen. Die aus meiner Sicht, viel zu einfache Strecke für einen HESG-Lauf, hatte mehr Crosscountry Charakter. Ich konnte nicht die erhoffte Leistung bringen und mehr als ein Punkt war leider nicht drin.
Nach dem HESG Auftakt ging es direkt weiter nach Österreich zum Mountain Enduro. Dort war ich bereits letztes Jahr am Start und hatte tolle Erinnerungen, an den wirklich schweren und geilen Track bei Rohr im Gebirge. Aus diesmal war es eine sehr schöne, abwechslungsreiche Runde mit vielen kniffeligen Abschnitten gesteckt. Leider konnte ich sie nur einmal genießen. An einem Sprung über einen Bach stürzte ich so unglücklich, dass ich mir die Fußzehen gebrochen hatte. Zum Glück ist nicht noch mehr passiert.
So war an einen Start beim zweiten HESG Lauf in Reisersberg nicht zu denken. Das hieß jetzt Zwangspause für ein paar Wochen. Shit Happens…
Hoffen wir, dass in diesem Jahr noch ein paar Rennen stattfinden können. Auch wenn die Corona Krise weiter anhält und sich wohl aktuell wieder zuspitzt.
Nun heißt es Daumen drücken, dass wir im Oktober ohne großartige Beschränkungen in den Flieger zum Sea-2-Sky steigen können. Und auch, dass wir in Griesbach unsere Getzenrodeo Runden drehen dürfen 😊
Fotos: TK420 / Toni Keller & DG Design / Denis Günther