Ein super tolles Rennen fand am Sonntag auf dem Gelände vom Enduro-Team-Wiesel statt. Der Wiesellauf ist es schon immer Wert gewesen dort mitzufahren. Auch in diesem Jahr gaben sich die Jungs beim Streckenaufbau riesen Mühe - 100% Gelände! - Nicht zu vergleichen mit der Deutschen Meisterschaft, wo man leider sehr viele Feldwege fahren muss. Das Wiesellauf-Gelände bietet hingegen sehr viele Möglichkeiten, eine super Runde von ca. einer Stunde auf die Beine zu stellen.
Der Test war wie immer sehr abwechslungsreich und mit einigen Endurocross-Hindernissen versehen. Etwas winkelig, aber schön zu fahren. Leider auch sehr eng. Kein Platz zum überholen, aber zum Glück hatte ich nur im 4. Test Leute vor mir, was aber doch zu viel Zeit kostete. Alles in allem habe ich die meiste Zeit im ersten Test verschenkt. Am kleinen Reifenhindernis kam ich beim Absprung etwas schräg und landete unvorteilhaft auf dem Hinterrad und bog in den Hang, wo oben die Zuschauer standen, ab, konnte aber einen Sturz vermeiden... Zeit hat es trotzdem viel gekostet.
Am Ende belegte ich Platz 2 in der Sportfahrer E3. Auch meine Teamkollegen fuhren sehr stark. Felix Bräuer holte sich in der Sportfahrer E2 den 3. Platz. Dort gewann Morris, der seit langem mal wieder auf dem Bock saß :). Richtig gut drauf waren auch wieder unsere Goldbetreuer Lydia, Katrin, Tinchen, Kruschi und Heiko. Sie sorgten nicht nur für unser Wohl, sondern auch für gute Laune :D Immer wieder schön unter dem Zelt zu stehen. Das passt eben von A-Z. Vielen Dank!
Für mich war der Wiesellauf nur ein kleiner Ausflug in den klassischen Enduro Sport. Man verlernt das Zeiten fahren zwar nicht, aber es fehlt der nötige Rhythmus um schnell zu sein. Mein Training ist voll auf das nächste Event ausgelegt. Schon am Mittwoch startet eine neue große Tour nach Rumänien. Es geht nach Poiana Marului zum Regiment13Cup. Dort gehe ich in der Experts Class an den Start und treffe auf einige alte Bekannte wie den Spanier Meljor Faja, den Neuseeländer Chris Warwick und den Rumänen Ervin Kovacs.
Mein Ziel ist ganz klar die Top 5. Klar gehört beim Extremenduro jede Menge Glück dazu sich das Mopped nicht zu beschädigen aber ich werde mein Besten geben.
Bis die Tage, Tschaui der Marcel.
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