Am vergangenen Wochenende verschlug es mich in die ehemalige UdSSR (Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken). Nach einer mehr oder weniger entspannten Anreiseam Donnerstag mit dem Flieger der Air Baltic und dem Mietauto, haben wir gleich am
Donnerstagnachmittag alle drei Tests abgelaufen. Es hatte sich bestätigt was ich erwartet hatte. Tiefer Sand und wenig „fester“ Boden gaben mir ein wenig zu denken.
Sandboden ist nicht gerade mein Lieblingsgeläuf. Dafür wurde der Extremtest auf einer Wiese aufgebaut, wo halbwegs anständiger Boden anzutreffen war.
Es galt einen 65 km Kurs dreimal zu umrunden und dabei jeweils 3 Tests zu fahren. Ein langer Endurotest mit tiefen Morast löchern, ein Beachsandcrosstest und ein kurzer und sehr einfacher Extremtest. Auf der Etappe fuhr man wie schon in Italien sehr oft auf
asphaltierten Straßen. Einmal im Gelände unterwegs waren es auch fast nur Feld und einfache „Wanderwege“ die sich wahnsinnig ausfuhren aber nicht wirklich für Fahrspaß sorgten… Dafür konnte man aber Kräfte sparen, um im langen Endurotest den Lenker
bis zum Schluss festhalten zu können. Nur der erste Streckenabschnitt verlieh der Veranstaltung die sonst eigentlich fehlende Würze. Dort musste man arg Vertrauen in die Leute und Fans am Streckenrand haben, um nicht doch in einer ganz unscheinbar
aussehenden Waldbodenwelle seine Karre bis zur Sitzbank zu versenken. Alles in Allem war es dennoch zu einfach. Reifenverschleiß meiner Golden Tyre Pneus gleich null, so dass diese mich zum nächsten EM-Lauf ganz sicher noch einmal über das Wochenende
bringen werden .
Ich möchte mich wieder beim gesamten Team der GST-Berlin Mannschaft bedanken. Eure Unterstützung und Betreuung vor Ort war wie immer allererste Sahne. Ein großer Dank geht auch an Heike, Rene, Andre und Caro, welche mein Moped und anderen
nötigen Krams mit nach Estland genommen haben. Danke!
Weiter geht es schon kommendes Wochenende im Lettischen Ogra bei Riga. Bis dahin,
Euer Marcel.