RedBull Sea to Sky 2012 – News und Fotos vom Extremenduro ( Update: 09.11. Pressespiegel )

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09.11.2012 – 14.00 Uhr

Auch unsere Sächsischen Tageszeitungen haben umfassend über mich berichtet. Hier findet
ihr alle Scans dazu:

Freie Presse Vorbericht

Wochenspiegel Vorbericht

Wochenspiegel Rennbericht

FreiePresse Rennbericht

Morgenpost am Sonntag Rennbericht


27.10.2012 – 19.30 Uhr
Zum Abschluß des Wahnsinns Wochenendes nun noch das Onboard Video vom Olympus Mountain Race.


26.10.2012 – 10.30 Uhr
Damit fing am Samstag Morgen alles an. Mein Helmcam Video vom Crazy BeachRace.

 


24.10.2012 – 21.30 Uhr
In den nächsten Tagen werde ich euch hier 3 Videos präsentieren.

Den Anfang macht heute das GoPro Helmcam Video vom Forest Race. Viel Spaß beim
anschauen.


23.10.2012 – 15.00 Uhr
Wie vom türkischen Wetterdienst erwartet schlug das Wetter zum Olympus Mountain Race um. Schon am Start gab es das erste Gewitter und wir wurden mit krassem Wellengang und Platzregen ins Rennen geschickt.

Aus Startreihe 3 nahm ich sofort die Verfolgung auf die Fahrer vor mir auf, wo Ismail mit von der Partie war. Keiner kennt die Strecke besser als mein türkischer Kollege. Ich profitierte von seinen Streckenkenntnissen im Flussbett, er wusste wo am besten gequert werden konnte, ohne das Mopped bis zur Sitzbank durchs Wasser zu fahren.

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Am Ende des langen, wahnsinnig steinigen Flusses gab es allerdings schon den ersten Stau. Dank der Hilfe meines „Super Knut“ konnte ich diese erste Problemstelle dann aber doch sehr zügig meistern, da er den Fahrern vor mir und auch mir ratzfatz über die Betonkante half. Von da an war es nicht weit bis ins Bronzefinish. Die letzten Meter bis dahin waren der Hammer,
aber auch die Kilometer danach gestalteten sich nicht gerade einfacher. Im Wald wurde es erst etwas leichter mit vielen Trails und endlosen Auf- und Abfahrten.

Doch dann ging es ans Eingemachte, einige Kilometer vorm Silberfinisch ging die Quälerei los und meine Kräfte wurden mit jedem Meter weniger. Dort angekommen, rechnete ich nicht mehr mit einer Zieleinfahrt. Vom Ehrgeiz gepackt wollte ich aber unbedingt das Ziel erreichen und so ging irgendwie doch immer weiter nach oben, durch schwerstes, teilweise unfahrbares Gelände.

Auf dem CamforPro Youtube Video könnt ihr das sehr gut sehen.

Schieben, Heben, Wuchten, Ziehen, Werfen… es gab von allem reichlich. Vom vorletzten Checkpoint bis ins Ziel habe ich mir dann die letzten Kräfte so eingeteilt, das ich es bis auf den Gipfel schaffen konnte. Alle paar Meter eine kurze Pause um neue Kräfte zu sammeln und dabei einen Blick aufs Navi zu werfen. Richtig, ich musste ca. 4km vor dem Ziel das Navi mit Kabelbinder montieren um den Weg zu finden.

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Ab hier war ich in fetten, dunklen Wolken in denen ich nichts mehr gesehen hab, wirklich gar nichts. Dann waren auch noch die
Batterien leer, zum Glück hatte ich Ersatz dabei. So mauserte ich mich dann Meter für Meter über unzählig vielen losen Steinen bis ins Ziel und die letzten 30m verlangen noch einmal alles ab. Eigentlich schon keine Kraft mehr um überhaupt noch zu fahren kletterte man(n) den Bergkamm bis hoch zur Bergstation. Dort profitierte ich noch einmal von der Hilfe
meines Onkels Knut und von meinem Paps, die mich ein Teilstück wie richtige Männer hoch zogen.

Nach 4:44 Stunden war es dann geschafft. Ich war im Ziel und hatte das Goldfinish erreicht.
Von den Stunden war geschätzte 4 waren pure Quälerei. So gefreut habe ich mich das letzte Mal über meinen Pokalsieg 2009. Es war ein unglaubliches Gefühl.
Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir dieses Erlebnis ermöglicht haben, es war einfach unglaublich.


21.10.2012 – 18.00 Uhr

Its done…es ist geschafft, Goldfinish beim RedBull Sea to Sky Mountain Race. Es war einfach nur der Hammer.
Danke an alle die mir irgendwo geholfen haben.

Jetzt heisst es kurz feiern und bereits 4.45 Uhr heute Nacht wieder mit den Flugzeug nach Hause.
Alle News bekommt ihr natürlich spätestens Morgen Abend von mir.
Euer Marcel


20.10.2012 – 18.00 Uhr

Day 1 beendet mit 2 Top 20 Plätzen…

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Angefangen mit einem endgeilen Beachrace bei dem es heiß her ging… 136 Starter am Strand Kemer – le Mans Massenstart bei dem ich etwas zu spät losgerannt bin und so musste ich mich durch eine riesen Staubwolke durchs Feld kämpfen. Mit Platz 18 sicherte
ich mir aber eine gute Ausgangsposition für das Forest Race.

Von diesen Platz ging ich dann ins Forest Race, wo wir im Abstand von 30 Sekunden auf die ca. 28 km Etappe geschickt wurden. So extrem hatte ich mir es aber nicht vorgestellt. Nicht unbedingt schwer, eher zermürbend durch die “Affenhitze”. Singletrailsteilauffahrten, endloslange Bachläufe und Steine Steine Steine, nix mit “SleimiRiver” da ist das
Kindergeburtstag dagegen.

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Los ging es gleich mit einer knackigen Auffahrt, wo erstmal alle Kräfte verschossen wurden. Im Ernst, da war ich das erste Mal ganz schön platt. Irgendwie gings dann doch immer weiter – hoch und runter… Mit den Platz unter den ersten 20 bin ich aber zufrieden.
Am meisten hat mir heute die Hitze zu schaffen gemacht. Als Mitteleuropäer sind wir die 35 Grad einfach nicht gewöhnt. Morgen soll es kälter werden und Gewitter kommen, was mir sicherlich mehr entgegen kommen wird.
Ich freu mich auf Morgen und man munkelt das es bis zum Goldfinish sehr sehr hart werden soll… Aber wir haben 6h Zeit… Morgen Abend gibts dann den Medallienstand….Bronze, Silber und Gold …

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IMG_604117.10.2012 – 20.00 Uhr

Morgen früh ist es endlich soweit…
Das warten hat ein Ende. Morgen früh Reise ich endlich nach Kemer.
Von Leipzig aus geht es mit Air Berlin nach Antalya und dann mit Resort Hoppa nach Kemer.
Zunächst werde ich mir mit den anderen deutschen Piloten wichtige Streckenabschnitte anschauen. Am Nachmittag stehen dann Abstimmungsarbeiten am Motorrad an.
Auch ein kleiner Strandbesuch sollte drin sein … die Temperaturen werden ja hoffentlich höher sein als in Deutschland.
Mehr News und Fotos morgen Abend ;D
Cheers der Marcel


12.10.2012 – 9.00 Uhr Die letzten Vorbereitungen laufen…
Die vergVorbereitung1angenen Tage waren wieder einmal sehr stressig und vor allem kräftezehrend. Nach dem ich mich mit einer Erkältung rumschlagen musste, stand auch noch der Umbau des Trainingsbike zu einem wettkampffähigen Extrem Enduro Bike an. Dieser hat sich ganz schön hingezogen.

Bei den Servicearbeiten ist mir eine defekte Kupplung (Mitnehmer und Schaltarretierung) aufgefallen.
Auch die Vergasereinstellung musste geändert werden, um den 2.300m Höhenunterschied vom Start bis in den Zielbereich etwas entgegen zu wirken. Dank Andy und Ronny von MXPoint.de habe ich alle nötigen An- und Umbauteile zu vernünftigen Preisen bekommen unddenke, dass die Karre ausreichend gut vor den vielen Steinen geschützt ist.

Ich freue mich wie ein kleines Kind auf das Event bei meinen türkischen Freunden. Dort warten schon viele altbekannte Gesichter auf eine Tasse guten Türkischen Cya (Tee). Nach fast 2 Jahren sehe ich einige der besten türkischen Enduro Fahrer wieder, da gibt´s sicher einiges zu erzählen
Seit der ersten Auflage wollte ich an den Start gehen. Leider gab es in den letzten Jahren immer Terminüberschneidungen mit anderen wichtigen Läufen, so dass ich absagen musste.

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Dieses Jahr kann ich nun endlich der langjährigen Einladung vom Kemek Enduro Club folgen, worüber ich mich sehr freue. Es wird sicher sehr schwer werden mit der internationalen Spitze mitzuhalten. Gegen die zwei Briten Graham Jarvis und Jonny Walker
ist noch kein Kraut gewachsen, aber ich werde mein Bestes geben.

Was mich aber am meisten freut ist, das mein Paps, Marianne, Janet, Knut, Luca, Thomas, Felix (als Fahrer und Denis (als „ Pressefuzzi“) mitkommen. Also Ansporn genug um alles zu geben.
Es werden sicher 4 unvergessliche Tage im Taurus-Gebirge.

Wie schon zu den SixDays werde ich euch auf meiner Webseite mit kurzen News auf den laufenden halten was 3000 Kilometer von zuhause passiert .

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