Nach den Superenduro Läufen stand für mich am 01.04. das erste Rennen außerhalb der Hallen auf dem Programm. Das letzte Mal war ich 2013 beim Wiesel-X gestartet. Es wurde also mal wieder Zeit. Nachdem die Strecke in den Vorjahren nicht so mein Fall war, legte in dieser Ausgabe mein Kumpel Denis dort bei der Organisation Hand an. Er hat es in kurzer Zeit geschafft aus einem kleinen Hobbyrennen ein großes Event zu machen. Immerhin zählte der Lauf auch zur neuen WorldHardEnduroSeries was Fahrer aus 9 Ländern an den Start lockte. Darunter mit Mario Roman, Wade Young das Sherco Werksteam und auch Manuel Lettenbichler entschied sich kurzfristig für den Start.
Aus der Strecke wurde einiges gemacht. Aus dem relativ flachen Gelände wurde das bestmögliche rausgeholt und viele Hindernisse eingebaut. Zunächst stand aber der Prolog auf dem Programm. Dafür wurde eine schöne Endurocrossrunde aufgebaut. Diese wird auch in Zukunft fürs Training erhalten bleiben worüber ich mich am meisten freue. Mit Platz 10 zog ich in das Prolog Finale ein. Im Superenduro Modus wurden dabei noch einmal 6 Minuten + 1 Runde gefahren. Mein Ziel war dort fehlerfrei durchzufahren. Platz 9 am Ende ist aber genau das was möglich war.
Ich war gleich im ersten Gruppenrennen dran. Über 60 Minuten galt es dort ein gutes Ergebnis einzufahren um sich für das Finale zu qualifizieren. Dies schaffte ich auf der doch sehr anspruchsvollen Runde auch mit Rang 6.
Im Finale wurde es dann noch einmal einen Zacken schwieriger. Am Start hatte ich etwas Pech und geriet gleich an der ersten Auffahrt in einen Stau. Dort verlor ich leider viel Zeit. Als fast letzter nahm ich die Verfolgung auf. Doch ein Top10 Platz war außer Reichweite. Ich fuhr also auf durchkommen und versuchte so wenig wie möglich Fehler zu machen. Dies gelang auch und ich konnte mich noch auf Platz 14 nach vorn fahren. Hinter den ganzen Profis dann doch noch ein für mich akzeptables Ergebnis.
Weiter geht es am 21.04. mit den Drapak Rodeo in Tschechien.
Euer Marcel
Fotos: Marco Burkert, Silvio Bronst, Ina Klemer